Der Schulgarten – eine dauerhafte Einrichtung zum Lernen für die Zukunft

Im Schuljahr 2013/2014 haben wir uns im Rahmen der Schulgarteninitiative entschieden, ein Stückchen unseres Schulhofes in einen nützlichen Schulgarten umzubauen. Begonnen hat alles mit einem neuen Gartenzaun, danach haben wir mit Steinplatten richtige Gartenwege gebaut. Zu guter Letzt kamen die beiden Hochbeete und das Kräuterbeet, für das wir zur Einsäumung spitze Holzpfähle in den Boden gerammt haben. Seit der Schulgarten angelegt ist, gibt es je nach Jahreszeit ganz vielfältige Arbeiten zu erledigen:

  • Im Frühjahr ziehen wir eigene Pflanzen und säen Gemüsepflanzen, um diese im Sommer in die Beete zu setzen
  • Im Sommer wachsen dann z.B. Gurken, Kartoffeln, Bohnen, Tomaten, Zucchini, Salat, Zwiebeln, Karotten, Kohlrabi und im Kräuterbeet Schnittlauch, Zitronenmelisse, Salbei, Dill, Petersilie und Schokominze; in den Ferien gibt es einen Gießdienst
  • Im Herbst ernten wir dann z.B. Kartoffeln
  • Im Winter werden die Beete umgegraben und Mist eingearbeitet, damit sie im Frühjahr wieder beackert werden können

Die Ernte des Schulgartens verwenden wir zum Kochen in unserer wöchentlichen Cafeteria oder verarbeiten z.B. die Kräuter zu schmackhaften Tees, die wir dann an Festen verkaufen. Auch der Kompost möchte regelmäßig gepflegt sein. In so einem Garten können wir aber nicht nur das Gärtnern lernen, sondern auch klassenübergreifend ganz viel Mathematik und Technik - so waren wir auch an der gesamten Planung beteiligt und gehen in unterschiedlichsten Unterrichtszusammenhängen immer wieder in den Garten, um ihn als fächerübergreifenden Lernort zu nutzen.
In diesem Schuljahr haben wir ihn um zahlreiche Nistkästen und Gartenzaunschmuck erweitert.